Chania am Abend

Oleum et operam perdidi.

Öl und Arbeit habe ich vergeudet.

“Alles war für die Katz.”

– nach Plautus, Poenulus, 332

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Zürich bei jedem Wetter schön

Variatio delectat.

Abwechslung macht Freude.

– nach Phaedrus, Äsops Fabeln, II, Prolog 10 

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das Zentrum von Graz

Quod tibi non vis fieri, alteri ne feceris.

Was du nicht willst, dass es dir geschieht, so tue es auch anderen nicht an.

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Graz  ist die Landeshauptstadt der Steiermark und eine Großstadt im Süden Österreichs. Sie ist mit 305.314 Einwohnern die zweitgrößte Stadt der Republik Österreich. Die Stadt liegt an beiden Seiten der Mur, an ihrem Austritt aus den Alpen (bzw. dem Steirischen Randgebirge) in das geologisch jüngere Vorland, im Grazer Becken. Die Metropolregion Graz ist mit 660.238 Einwohnern nach denen von Wien und Linz die drittgrößte Metropolregion Österreichs.

Das Grazer Feld war in der römischen Kaiserzeit eine dicht besiedelte Agrarlandschaft. Im 6. Jahrhundert wurde hier eine Burg errichtet, von der sich der Name Graz ableitet (slowenisch gradec bedeutet kleine Burg). Das Stadtwappen erhielt man 1245. Als habsburgische Residenzstadt von 1379 bis 1619 widerstand man mehreren osmanischen Angriffen.

Graz hat sich zu einer Universitätsstadt mit fast 63.000 Studenten  entwickelt. Sie wurde zur Menschenrechtsstadt erkoren und ist Trägerin des Europapreises. Graz ist Bischofssitz der Diözese Graz-Seckau. Seine Altstadt sowie das Schloss Eggenberggehören seit 1999 bzw. 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Seit März 2011 ist Graz als UNESCO City of Design Teil des Creative Cities Network. 2003 war Graz Kulturhauptstadt Europas; 2015 wurde es Reformationsstadt Europas.

Graz liegt rund 150 km südwestlich von Wien, an beiden Seiten der Mur, wo diese ihren Durchbruch durch das Grazer Bergland beendet und in das Grazer Becken eintritt. Die Stadt füllt den nördlichen Teil des Grazer Beckens von Westen bis Osten fast vollständig aus und ist an drei Seiten von Bergen umschlossen, die das bebaute Stadtgebiet um bis zu 400 m überragen. Nach Süden öffnet sich das Stadtgebiet ins Grazer Feld.

Der höchste Punkt in Graz ist der Plabutsch mit 754 m ü. A.im Nordwesten der Stadt, die tiefste Stelle, mit etwa 330 m ü. A., befindet sich dort, wo die Mur die Stadt im Süden verlässt. Innerhalb von Graz gibt es zwei markante Erhebungen, den Grazer Schloßberg mit dem gut sichtbaren Grazer Uhrturm und den Austein mit dem Kalvarienberg.

Die nächste Stadt mit überregionaler Bedeutung ist Maribor(Marburg an der Drau) in Slowenien, rund 60 km südlich von Graz gelegen. Die beiden Städte verbinden immer enger werdende kulturelle und wirtschaftliche Beziehungen. Die Europaregion Graz-Maribor ist ein Beispiel dafür.

Text aus Wikipedia

eine andere Welt in Verona

Nihil in terra sine causa fit
Nichts auf Erden geschieht ohne Grund – Hiob 5,6 VUL

Romeo und Julia in Verona

O, schwöre nicht bei dem Mond, dem unbeständigen Mond,
der monatlich in seinem Kreis wechselt,
damit deine Liebe nicht ebenso wechselhaft sei. – Julia

William Shakespeare

das zauberhafte Grado im Sommer

Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli
Ein Barbar bin ich hier, da ich von keinem verstanden werde – Ovid

Grado immer schön

Non scholae sed vitae discimus.
Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben.

die Altstadt von Grado in Italien

Chi va piano, va sano e va lontano.

Wer langsam geht, geht gesund und kommt weit.

Prag im November

Liebeserklärung

Deine Hand ist in meiner,

so lange Du sie dort läßt.

Franz Kafka
(gelegentlich tschechisch František Kafka, hebräischer Name אנשיל Anschel;* 3. Juli 1883 in Prag, Österreich-Ungarn; † 3. Juni 1924 in Kierling, Österreich)

Prag,Tschechische Republik

die Altstadt von Prag

Prag,Tschechische Republik

Die Prager Altstadt (tschechisch: Staré Město) ist die älteste der vier Prager Städte (Altstadt, Neustadt, Kleinseite und Hradschin). Ihr Zentrum bildet der Altstädter Ring (Staroměstské náměstí) mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten.

Im 11. und 12. Jahrhundert ließen sich im Schutz der beiden Burgen, der Prager Burg und dem Vyšehrad, entlang der Moldau und der verbindenden Wege deutsche und jüdische Kaufleute sowie einheimische Handwerker nieder. Ein wesentlicher Grund dafür war die Lage an der Kreuzung wichtiger Handelsstraßen und die Existenz einer Furt durch die Moldau und einer Brücke. Die losen Ansiedlungen besaßen zumeist schon eigene Pfarr- und Friedhofskirchen.

Die größte dieser romanischen Siedlungen an der Moldaubiegung ließ Wenzel I. (1230–1253) um 1230/34 befestigen und erhob sie zur Königsstadt. Prag wurde zur Residenzstadt der böhmischen Könige. Die Stadtbefestigung zerschnitt einerseits Siedlungen wie um St. Martin in der Mauer (Kostel sv. Martina ve zdi), andererseits wurden bisher noch unbebaute Flächen in den Mauerring mit einbezogen, die dann recht zügig bebaut wurden.

So gründete der spätere königliche Münzmeister Eberhard mit süddeutschen Kolonisten die Gallusstadt Nova civitas circa S. Gallum (Havelské město), die bis zur Vereinheitlichung der Stadtrechte der Altstadt um 1287 eine eigene Rechtsordnung besaß. Sie entstand um einen regelmäßig angelegten „Neuen“ Markt (Nové tržiště), der sich vom heutigen Obstmarkt (Ovocný trh) bis zum Kohlenmarkt erstreckte. Diese Namen existieren erst seit 1870, vorher hießen sie zusammen Neumarkt oder Gallimarkt.

Noch unter Wenzel I. siedelten sich die ersten Bettelorden in der Altstadt an. Die Dominikaner hatten ihren Sitz bis in die Renaissance in der St.-Clemens-Kirche (heute Teil des Klementinums) an der Karlsbrücke. Für die Franziskaner stiftete Wenzel I. ein Kloster an der späteren Jakobskirche (Kostel sv. Jakuba).

Informationen aus Wikipedia

ein Novemberabend in Prag

In der abendlichen Sonne

In der abendlichen Sonne

sitzen wir gebeugten Rückens

auf den Bänken in dem Grünen.

Unsere Arme hängen nieder,

unsere Augen linzeln traurig.

Und die Menschen gehn in Kleidern

schwankend auf dem Kies spazieren

unter diesem großen Himmel,

der von Hügeln in der Ferne

sich zu fernen Hügeln breitet.

Franz Kafka
(* 1883-07-03, † 1924-06-03)

Prag, Tschechische Republik

Nicht müde werden

Nicht müde werden
sondern dem Wunder
leise
wie einem Vogel
die Hand hinhalten.

von Hilde Domin