Ein Brunnen singt. Die Wolken stehn
Im klaren Blau, die weißen, zarten.
Bedächtig stille Menschen gehn
Am Abend durch den alten Garten.
Der Ahnen Marmor ist ergraut.
Ein Vogelzug streift in die Weiten.
Ein Faun mit toten Augen schaut
Nach Schatten, die ins Dunkel gleiten.
Das Laub fällt rot vom alten Baum
Und kreist herein durchs offne Fenster.
Ein Feuerschein glüht auf im Raum
Und malet trübe Angstgespenster.
Ein weißer Fremdling tritt ins Haus.
Ein Hund stürzt durch verfallene Gänge.
Die Magd löscht eine Lampe aus,
Das Ohr hört nachts Sonatenklänge.
Georg Trakl
(* 3. Februar 1887 in Salzburg; † 3. November 1914 in Krakau, Galizien)






Chania ,Kreta,Griechenland
🌸🌸🌸
⬻𓂀✧ ✬ღ☆ ∞ ♡ ∞ ☆ღ✬ ✧𓂀⤖
LikeLiked by 1 person
Thanks a lot 🌸🌸🌸
LikeLiked by 1 person
💫🙇♂️😌🙏✨
LikeLiked by 1 person
beautiful photos, Jeanette!
LikeLiked by 1 person
Thanks a lot,I wish you a great Sunday.
LikeLiked by 1 person
Du lebst schon in einem kleinen Paradies 🤩
LikeLiked by 1 person
Ja,Kreta ist sehr schön, vor allem im Frühling.Doch überall kann man ein Paradies finden ,falls man es zulässt.Ich wünsche dir einen schönen Abend.Die liebsten Grüße.
LikeLike
Truly stunning and memorable
LikeLiked by 1 person